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Künstliche Augen

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Vor sieben Jahren wurde dem Detektiv John Bradley bei einem heimtückischen Anschlag das Gesicht durch Vitriol zerfressen und er hat für immer das Augenlicht verloren. Seither hat er ein riesiges Detektiv-Institut in New York aufgebaut. Bei seiner Tätigkeit verfolgt er jedoch heimlich nur ein Ziel: Rache zu nehmen an allen hundertachtundsechzig Personen, die nach seinen Recherchen als mögliche Täter in Frage kommen. Als sein Neffe Henry Wells die junge Lizzi Torn kennenlernt, ein aufgewecktes, ehrliches, unbestechliches Mädchen aus einfachen Verhältnissen und mit einer ganz besonderen Beobachtungsgabe gesegnet, beschließt Bradley, sie als seine "künstlichen Augen" einzustellen: Sie soll immer in seiner Nähe sein, ihm seine Umgebung unverfälscht beschreiben und ihm so das Augenlicht ersetzen. Aber als sie ihre Tätigkeit im Detektiv-Institut übernimmt, merkt sie bald, dass in Bradleys Umfeld etwas ganz und gar nicht stimmt und der Blinde von seinen engsten Mitarbeitern getäuscht wird. Doch ihre Entdeckung bringt sie in höchste Gefahr. Sind doch in letzter Zeit schon vier Mitarbeiter des Instituts auf unerklärliche Weise ums Leben gekommen. Ein Giftanschlag auf Lizzi ist erst der Anfang … Mit "Künstliche Augen" hat Arno Alexander einen höchst ungewöhnlichen Kriminalroman mit wahren Thrillerqualitäten geschrieben!

Arno Alexander ist das Pseudonym des deutschen Schriftstellers Arnold Alexander Benjamin (1902–1937). Der in Moskau geborene Autor veröffentlichte von 1929 bis zu seinem Tod rund zwanzig Romane, die unter anderem bei Goldmann in Leipzig und Münchmeyer in Dresden erschienen sind. Alexander schrieb vorwiegend Kriminalromane, aber auch utopisch-fantastische Romane ("Doktor X", 1929) und Frauenromane wie "Fremder Mann an der richtigen Tür" (1936). Viele seiner Werke wurden nach dem Zweiten Weltkrieg neu aufgelegt.