Dieser Band enthält folgende Western:
John Frederick: Und dann hilft nur noch beten
George Owen Baxter: Der Mann, den sie Kid nannten
Neal Chadwick: Der einsame Reiter von Serenity
David Manning: Ein Mann flüchtet in die Berge
Am Rande der endlosen Prärie, wo der Wind Geschichten von verlorenen Seelen und nie endenden Träumen erzählte, lag die Stadt Serenity. Eine Oase des Lebens, umgeben von der kargen Wildnis, in der sich Staub und Schweiß miteinander zu einem allgegenwärtigen Schleier vermischten. Serenity schien auf den ersten Blick friedlich, doch jeder, der länger verweilte, wusste um die verborgenen Spannungen, die hier brodelten.
Der Herzschlag der Stadt war das Klappern der Hufschläge und das unstete Murmeln der Bewohner, die sich in den staubigen Straßen bewegten. Im Zentrum stand der Saloon „Golden Spur“, dessen knarrende Dielentüren ein ständiges Kommen und Gehen verzeichneten. Hier fanden sich Cowboys, die nach harten Tagen auf den Weiden ihren Durst stillen wollten, Spieler, die ihr Glück herausforderten, und Animierdamen, deren Lächeln so gekauft war wie das kühle Bier, das sie servierten. Johnny Malone, der stämmige Besitzer des Golden Spur, wusste um jedes Geheimnis, das unter seinem Dach geflüstert wurde.