Nachdem Gottfried Keller durch Konfrontation mit der RealitĂ€t zur Einsicht gelangte, dass der Beruf des Landschaftsmalers seiner Erwartungshaltung bezĂŒglich eines regelmĂ€Ăigen und sicheren Einkommens nicht genĂŒgte, ebnete eine Laune des Schicksals ihm einen anderen Lebensweg. Aus Langeweile schreibt Keller ein paar Verse, die ĂŒberraschenderweise sogar veröffentlicht werden und zwar nicht im Eigenverlag. Ermutigt und beflĂŒgelt von seiner anscheinend vorhandenen literarischen Begabung erwacht der geisteswissenschaftliche Ehrgeiz in ihm, der schlieĂlich in seinen prosaischen FĂ€higkeiten mĂŒndet. Keller stand in regem Briefverkehr mit seiner Mutter und zahlreichen Freunden, Bekannten und Gesinnungsverwandten, in welchem er detaillierte Auskunft ĂŒber seine GefĂŒhls- und Gedankenwelt, seine PlĂ€ne, Ăngste und WĂŒnsche Ă€uĂert und auch gesellschaftliche und politische Elemente Revue passieren lĂ€sst. Historisch aufschlussreich und persönlich. Der Briefe Gottfried Kellers erster Teil!