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Briefwechsel

E-book


Die Korrespondenz des Braunschweiger Theaterdirektors August Klingemann eröffnet

ein riesiges Netzwerk aus Regisseuren, Schauspielern, Dramatikern und Verlegern

der Goethezeit.

August Klingemann (1777-1831) ist vor allem als Verfasser der anonym erschienenen »Nachtwachen von Bonaventura« (1804) im GedĂ€chtnis geblieben. Seine Gesamtkorrespondenz (1798-1830) erschließt jetzt erstmals seine weniger bekannte Rolle als Romancier und Dramatiker, insbesondere aber als Direktor des Braunschweiger Nationaltheaters (ab 1818). In knapp 300 Briefen erscheint er als rastloser BĂŒhnenleiter, der im gesamten deutschsprachigen Raum Dramen- und Opernmanuskripte einwirbt und verkauft, Schauspielerinnen und Schauspieler engagiert oder vermittelt, mit den wichtigsten Theaterleuten in Berlin, Dresden, Hamburg, Hannover, Magdeburg, Stuttgart oder Weimar in Kontakt steht. Zugleich ist er bemĂŒht, seine eigenen Dramen und Singspiele - unter anderem ĂŒber Ahasver, Columbus, Cromwell, Don Quixote, Faust, Heinrich den Löwen, Moses, Luther - auf anderen BĂŒhnen zu platzieren und bei Cotta in TĂŒbingen in einer dreibĂ€ndigen Ausgabe zu publizieren.

Alexander KoĆĄenina und Manuel Zink erschließen Klingemanns Korrespondenz mit Goethe und Schiller, mit Brentano, Cotta, Grillparzer, Iffland, Paganini und Tieck wie mit einer großen Zahl weniger bekannter Regisseure, Schauspieler, Komponisten, BuchhĂ€ndler und Schriftsteller.