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Coole Bilder mit der Sofortbildkamera: Jedes Bild ein Unikat!

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Meine Beziehung zum Sofortbild begann nicht wie bei vielen anderen in der Kindheit, sondern erst anno 2007. Mein Schwiegervater ĂŒberreichte mir eine Polaroid 1000s, meine erste Sofortbildkamera. Weil ich aber damit nicht viel anfangen konnte, verstaubte sie zunĂ€chst in meiner Kamerasammlung. In der Zwischenzeit beschĂ€ftigte ich mich immer mehr mit dem Thema Instant-Fotografie und las in verschiedenen Blogs und anderen Medien ĂŒber das Ende von Polaroid und dessen Sofortbildsparte. Nicht gerade ermutigend.

Ich las aber auch ĂŒber das Impossible Project und die Vision, das Sofortbild zuretten. Sofort kaufte ich ĂŒber deren Shop ein paar Packungen TZ-Artistic-Film, um schnell ein paar Fotos zu machen, solange es noch Originalfilme gab. Was soll ich groß sagen? Es war fantastisch – von dem Augenblick an, in dem man die Filmkassette in die Kamera einfĂŒhrt, ĂŒber das Surren, wenn der Auslöser gedrĂŒckt wird, bis schließlich dieses kleine eingerahmte Bild herauskommt. Es gibt bis jetzt nichts Vergleichbares in der Welt der Fotografie. Ich war so begeistert von den Farben und der besonderen Haptik der Fotos, dass ich beschloss, diesem Film auf eine besondere Art zu huldigen. Und wie macht man das? Man schmeißt eine Party!

Aber nur eine Party zu machen war mir nicht genug. Es musste grĂ¶ĂŸer sein. Etwas, was auch fĂŒr nachfolgende Generationen funktioniert, aber nicht kommerziell ausgebeutet wird. Nach ausgiebiger Recherche im Internet kam mir die erlösende Idee: der weltweite Tag der Polaroid-Sofortbildfotografie. Ein Mix aus Party wie fĂŒr die Lomo und dem weltweiten Tag der Lochkamera. Der Pola-Day eben! Andreas Pflaum, der ebenfalls vom Polaroid-Virus angesteckt ist und mit mir zusammen die Fotokunstschule in Stuttgart leitet, machte sich sogleich daran, die Domain zu sichern und an der Webseite zu arbeiten. Der Pola-Day war geboren. Seitdem versuchen wir so viele Menschen wie möglich fĂŒr die Sofortbild-Fotografie zu begeistern.