Eduard Breimann versteht es in seinem Roman, ein immer noch heikles Thema, das heutige Problem mit den Zwangsarbeitern des letzten Weltkriegs in Deutschland, auf eine unter die Haut gehende Weise, spannend und anrĂŒhrend darzustellen. Der Roman beleuchtet Vergangenheit und Gegenwart, das Leben in Russland, wie auch die Verwicklungen, die durch das Eintreten einer SchĂŒler-Projektgruppe fĂŒr eine zĂŒgige EntschĂ€digung, in einer rheinischen Kleinstadt ausgelöst werden.
Eduard Breimann wurde in Aachen geboren, wuchs im MĂŒnsterland auf und lebt seit vielen Jahren in einer rheinischen Kleinstadt. Als Informatiker war er lange Zeit in einem GroĂunternehmen tĂ€tig. Seine Leidenschaft galt schon immer dem Schreiben: stĂ€ndig als Journalist fĂŒr Zeitungen und Zeitschriften, dann als kenntnisreicher Historiker und Autor von drei BĂ€nden ĂŒber regionale Geschichte. Es folgten zahlreiche Kurzgeschichten, preisgekrönt, in Anthologien und schliesslich in zwei SammelbĂ€nden veröffentlicht, in denen Probleme des heutigen Lebens einfĂŒhlsam dargestellt, Schwierigkeiten des Miteinanders und die Existenz von AuĂenseitern geschildert werden. Im FrĂŒhjahr 2007 erschien mit âDas fremde Land" sein erster Roman, in dem das Schicksal ehemaliger Zwangsarbeiter in Deutschland, wĂ€hrend der Kriegszeit und bei einem heutigen Besuch in Deutschland, in anrĂŒhrender Weise dargestellt wird. Mit âDas Projekt Hannibal" erreicht er ein neues Niveau seiner literarischen TĂ€tigkeit und reiht sich ein in die Riege lesenswerter Thriller-Autoren.