Maximilian Wenger war einer der GroĂen, ein Bestsellerautor, ein Macher. Jetzt steht er vor einem Scherbenhaufen: Niemand will mehr seine Romane lesen, und seine Frau hat ihn gegen einen Fitnesstrainer eingetauscht. In einer kleinen Wohnung unweit von Salzburg verkriecht er sich vor der Welt.
Wengers achtzehnjährige Tochter Zoey plant ihre Zukunft nach ganz eigenen Vorstellungen. Schnell merkt sie, dass sie dabei an ihre Grenzen stĂśĂt â und das Erwachsenwerden mit Schmerz verbunden ist.
Dann bekommt Wenger diese Briefe. Obwohl sie an seinen Vormieter adressiert sind, Ăśffnet er sie, und es trifft ihn wie ein Schlag: Sie sind brutal und zart, erschĂźtternd und inspirierend. Wer ist die geheimnisvolle Fremde, die von flĂźchtigem GlĂźck, Verletzungen und enttäuschter Hoffnung erzählt? Was Wenger nicht weiĂ: Auch Zoey liest heimlich in den Briefen. Sie hat etwas erlebt, das sich in diesen wĂźtenden Worten spiegelt. Beide, Vater und Tochter, werden an einen Scheideweg gefĂźhrt, an dem etwas Altes endet und etwas Neues beginnt.
Intelligent, schlagfertig-humorvoll und mit groĂer Empathie schreibt Mareike Fallwickl Ăźber das Gelingen und Scheitern von Liebe, Freundschaft und Familie, digitale und analoge Scheinwelten, Machtmissbrauch, weibliche Selbstbestimmung â und entfacht einen Sog, der fesselt bis zum Schluss.
"Ein Roman, wie er aktueller nicht sein kĂśnnte. Ein Roman, Ăźber den man sprechen wird und muss. Und der zutiefst berĂźhrt." Florian Valerius, @literarischernerd