Das scharfe Trillern des Telefons schreckte Howard Selfridge aus seiner leeren Lethargie auf. Lange Minuten lang hatte er leer, eher trübe, ins Nichts gestarrt. Von Zeit zu Zeit verzog sich sein Gesicht vor Schmerz, und er presste seine beiden Hände gegen den Kopf, um das Hämmern in seinen Schläfen zu beruhigen. Es waren weiche, weiße Hände, und sie zitterten unwillkürlich. Die Glocke läutete eine dieser Phasen stöhnender Erstarrung ein, und Selfridge öffnete die Augen wieder und blickte abwechselnd auf die luxuriöse Einrichtung seines Zimmers mit einem Ausdruck mürrischer Bitterkeit auf seinem Gesicht.
Unter anderen Umständen hätte es ein schönes Gesicht sein können. Die Augen waren weit auseinander und intelligent - trotz ihrer gegenwärtigen Trübheit. Die Nase war fein gemeißelt. Die Lippen waren voll und fest, und das Ganze zeigte die Möglichkeit einer Phantasie, die etwas hätte bewirken können. Aber es war ein weiches, blutleeres Gesicht, und die Linien, die es säumten, waren die Linien der Ausschweifung und der Desillusionierung und des müden Zynismus.
