"Deutschland schafft sich ab" löste 2010 bei seinem Erscheinen eine heftige gesellschaftspolitische Debatte aus. Es gab Versuche, den Inhalt zu skandalisieren, den Autor moralisch in die Ecke zu stellen und die inhaltlichen Argumente, die das Buch tragen, lächerlich zu machen. Von den Vorschlägen zur Abhilfe, die er in dem Buch machte, hat die deutsche Politik wenig bis gar nichts umgesetzt. Der Originaltext von 2010 wird noch in Jahrzehnten zeigen, was man hätte erkennen können, wenn man gewollt hätte, und was man hätte ändern können, wenn man die Ehrlichkeit und die Kraft dazu gefunden hätte. Er bleibt deshalb unverändert. Bei der jetzt vorgelegten Neuausgabe sind Thilo Sarrazins Kommentierungen und Ergänzungen in den ursprünglichen Originaltext eingebettet. So kann der Leser jeweils erkennen, wo es neue für die Analyse relevante Fakten gibt, bzw. wo sich Sarrazins Einschätzungen geändert haben. In der Summe wird so der Inhalt des Buches noch viel explosiver, als er es 2010 war.
Inhalt:
Vorwort 2025
Vorwort 2012
Einleitung
Kapitel 01 – Staat und Gesellschaft – Ein historischer Abriss
Kapitel 02 – Ein Blick in die Zukunft – Realitäten und Wunschvorstellungen
Kapitel 03 – Zeichen des Verfalls – Eine Bestandsaufnahme
Kapitel 04 – Armut und Ungleichheit – Viele gute Absichten, wenig Mut zur Wahrheit
Kapitel 05 – Arbeit und Politik – Über Leistungsbereitschaft und Arbeitsanreize
Kapitel 06 – Bildung und Gerechtigkeit – Über den Unterschied von gut und gut gemeint
Kapitel 07 – Zuwanderung und Integration – Mehr erwarten, weniger bieten
Kapitel 08 – Demografie und Bevölkerungspolitik – Mehr Kinder von den Klugen, bevor es zu spät ist
Kapitel 09 – Ein Traum und ein Alptraum – Deutschland in 100 Jahren
Wie ich mit der Meinungsherrschaft in Konflikt kam: Eine Fallstudie Kapitel 2 aus Der neue Tugendterror
Dank