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Die Konkubine des Erzbischofs : Ein Krimi aus dem Mittelalter

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Mittelalter live miterleben – von junger Liebe bis zur Inkontinenz des greisen Magisters Albertus, von tief empfundener Barmherzigkeit bis zu brutaler Verfolgung AndersglĂ€ubiger, vom opulenten Fressgelage bis zum kargen Fastenmahl, von großer Heilkunst bis zu gefĂ€hrlicher Quacksalberei: Der genau recherchierte und detailliert nachgezeichnete Alltag des Hochmittelalters im 13. Jahrhundert bildet den Hintergrund fĂŒr Stefan Blankertz' Mittelalterkrimis.

El Arab ist der Spitzname fĂŒr Sultan Ibn Rossah. Er ist arabischer Gelehrter, Arzt, Erzieher und Abenteurer. Seiner Herkunft nach Jude, ist er zum Islam ĂŒbergetreten, aber verehrt auch herausragende christliche Philosophen. In seinem verzweifelten Kampf um ein "Land der Sonne", in welchem alle Religionen friedlich nebeneinander leben können, verschlĂ€gt es ihn bis nach Köln. Dort nehmen die KriminalfĂ€lle ihren Ausgang. El Arab bleibt freilich ein Held zum Anfassen: Er ist keineswegs ohne Fehl und Tadel.

Alle KriminalfÀlle werfen die Frage nach dem VerhÀltnis von Toleranz und Recht im Umgang miteinander auf. Eine Frage, die heute nicht weniger wichtig ist als ehedem.

BAND 1: Die Konkubine des Erzbischofs

Köln, anno 1252. Magdalena, stadtbekannte Heilerin und Konkubine des Kölner Erzbischofs, und ihre Magd werden in einen grausamen Mordfall verwickelt. Ein arabischer Arzt und Gelehrter spielt eine undurchsichtige Rolle, aber anstatt der AufklĂ€rung des Mordes nachzugehen, disputiert er lieber ĂŒber Medizin, Philosophie und Theologie. Er verbreitet Ideen, aus denen sich sogar ein Aufstand der BĂŒrger gegen den Erzbischof entwickelt. Quer durch die Religionen geht ein Riss zwischen Vernunft und Gewalt, Lebensfreude und Askese – aber der Aufruf zur Toleranz scheint ungehört zu verhallen 


"Kirchliche Moral und Scheinmoral werden ebenso diskutiert wie mangelnde Toleranz und fanatisches Scheuklappendenken.