Ein "spätberufener" Jäger schildert anschaulich, warum eine Naturbeobachtung in der Morgendämmerung dem Jägerherz mehr Freude bereiten kann als eine starke Trophäe.
Viel wurde schon darĂźber geschrieben, warum ausgerechnet von der Jagd eine derartige Faszination ausgeht. Lothar C. Rilinger beantwortet diese Frage auf eine sehr persĂśnliche Weise, indem er in "Die Magie der Jagd" jene Erlebnisse schildert, die ihn zum Jäger werden lieĂen. Der Autor, Rechtsanwalt in Hamburg und "spätberufener" Jäger entdeckte schon frĂźh die Liebe zur Natur. Als Knabe unterstĂźtzte er den Vater eines Freundes als Treiber bei der Rebhuhnjagd. Später lauschte er mit Begeisterung den Jagderzählungen seiner Freunde. Als die Berufsausbildung endlich abgeschlossen war, gab es fĂźr ihn kein Halten mehr: Er erlernte selbst das Weidwerk. Rilinger fasst den Begriff nach bestem Vorbild auf: Jagd ist auch Naturbeobachtung; die Stärke der Trophäe und die Länge der Strecke sind nachrangig, wichtiger sind ihm das jagdliche Erlebnis, das NachspĂźren von Fährten und die intensive Auseinandersetzung mit Fauna und Flora.
Die Heimat des Autors im Norden Deutschlands ist genauso Schauplatz seiner Geschichten wie die Alpen und das Mittelgebirge.