Wie Ăźberlebt man in einem korrupten Regierungssystem? In einer Gesellschaft, in der Polizisten auf die eigenen Landsleute feuern? Angeblich mit Gummigeschossen, die aber ätzende Wunden hinterlassen? Wie kämpft man fĂźr ein besseres Leben, wenn man damit rechnen muss, das eigene Leben aufs Spiel zu setzen? Den eigenen Tod fĂźr das Ăberleben der anderen in Kauf zu nehmen? Thorsten Nagelschmidts und Julia Krummhauers literarisch-fiktionaler Dialog in Kursbuch 203 legt echte Menschen und faktische Vorkommnisse zugrunde. Menschen, die es sich leichter machen kĂśnnten, die in Deutschland leben kĂśnnten, aber bewusst zurĂźck in die sĂźdamerikanische Heimat gehen und den Kampf ums und fĂźrs Ăberleben im wahrsten Sinne ausfechten.