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Die Zeitreisende, 16. Teil

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Im Teil 15 wagte die Zeitreisende Aphrodite in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts den Flug durch die Zeit mit Hilfe einer fremden Zeitmaschine. Der Flug durch das Zeitloch mit dem MilitĂ€rflugzeug Typ Lockheed C-130A endete mit einer Katastrophe. Das schwer beschĂ€digte Flugzeug stĂŒrzte in den WĂ€ldern Alaskas ab. Den Absturz ĂŒberlebten alle vier Besatzungsmitglieder, vielleicht nur dank der geheimen KrĂ€fte der Zeitreisenden. Erst sehr viel spĂ€ter erfahren die Überlebenden, dass sie im Jahr 833 nach Christus in Alaska gelandet sind. Mit der Zerstörung der Zeitmaschine, Aphrodites eigentlicher Auftrag, war fĂŒr sie jeder Weg zurĂŒck in die Zukunft unmöglich geworden. Doch nur mit der kontrollierten Zerstörung der Zeitmaschine konnte die Entstehung eines Schwarzen Loches verhindert werden. Das Schwarze Loch hĂ€tte die Erde und das ganze Sonnensystem fĂŒr immer geschluckt. DafĂŒr musste sie einen hohen Preis zahlen.

Aphrodite hat nur eine einzige Hoffnung, sie muss eine Nachricht ĂŒber die Zeit hinweg an die Herren der Zeit hinterlassen. Eine Botschaft, so verstĂ€ndlich, dass die die Herren der Zeit sie finden könnten. Nur wenn sie vor ihrem Tod von ihnen gefunden wird, kann sie als Zeitreisende weiterleben. Sie weiß, dass im SĂŒden das Reich der Maya langsam untergeht, aber im 9. Jahrhundert existiert es noch und schafft monumentale Bauten. Obwohl der Niedergang der Hochkultur der Maya nicht mehr aufzuhalten ist, erkennt sie vielleicht aus eigenem Erleben einige Ursachen klarer und kann Theorien der Wissenschaftler der Zukunft ganz zu Fall bringen. Wichtig ist fĂŒr sie nur, dass ihre gewaltigen Tempel aus Stein die Zeiten ĂŒberdauert haben. Das können ihr die nordamerikanischen Nomadenvölker mit ihrer einfachen Art zu leben leider nicht bieten. Ihre imposanten ErdhĂŒgel und TotempfĂ€hle eignen sich leider nicht fĂŒr Botschaften, die weit ĂŒber das zwanzigste Jahrhundert hinaus die Menschen erreichen sollen. So hat sie sich schweren Herzens von ihren neuen Freunden trennen mĂŒssen und den gefahrvollen Weg in den SĂŒden gewagt. Dort im mittelamerikanischen Kulturraum angekommen, muss ihr Wissen und Können auch die mĂ€chtigen Priester der Tolteken ĂŒberzeugt haben. Denn wie wir aus Teil 15 bereits wissen, gelang ihr es tatsĂ€chlich, in einem Tempel im antiken Ixtlan eine Nachricht zu hinterlassen. Wird mit Hilfe der Studenten die Nachricht die Herren der Zeit erreichen? Wird sie rechtzeitig von den Herren der Zeit gefunden?