Am 15. April 1920 Ăźberfallen Banditen im Staate Massachusetts einen Lohntransport, tĂśten beide Wachmänner und flĂźchten mit der Beute. Schon bald konzentrieren sich die Ermittlungen auf die beiden italienischen Einwanderer Nicola Sacco und Bartholomeo Vanzetti. Sie sind Ausländer, Atheisten â und Anarchisten. Obschon die Beweise dĂźrftig sind, werden die beiden angeklagt und in einem fragwĂźrdigen Indizienprozess trotz weltweiter Proteste zum Tode verurteilt.
Schuldig oder nicht? Bis heute ist diese Frage nicht endgĂźltig beantwortet, aber allein die Zweifel und das ungerechte Verfahren reichen aus, um den Fall zu einer Legende zu machen. 1977 werden Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti von Michael Dukakis, Gouverneur von Massachusetts, rehabilitiert. Eine Untersuchung ergibt, dass der Staatsanwalt absichtlich "unfaire und irrefĂźhrende Beweise" vorgelegt hat.
Helmut Ortner schildert spannend und einfĂźhlsam Leben, Kampf und Tod der beiden Einwanderer. Eine erschĂźtternde Geschichte - ein LehrstĂźck gegen Fremdenfeindlichkeit, ein Buch von groĂer Aktualität.
"Ortners Buch ist ein LehrstĂźck fĂźr alle, die mit Andersdenkenden und AuĂenseitern zu tun haben. Wir alle." Frankfurter Allgemeine Zeitung