Tiefenbronn ist Einzelgänger, mit seiner Drohne dreht er Filme für den privaten Gebrauch. Auf diese Art wird er eines Tages Zeuge eines Verbrechens - oder selbst zum Opfer?
***Erzählung Nr.12 aus dem Sammelband "In einer Bar unter dem Meer"***
Die Figuren in Christoph W. Bauers Erzählungen mögen auf den ersten Blick verschroben wirken. Dabei sind sie vertrauter, als einem lieb ist: Sie trauern verpassten Chancen nach, verrennen sich in Träume, sind unglücklich in ihren Berufen, sprechen von Treue und wandern von einem Bett ins andere, geben sich kühl und erfahren, im nächsten Moment innig und schmachtend. In den unterschiedlichsten Tonarten sprechen sie an, was wir alle kennen: Einsamkeit, Sehnsucht, Liebe und Verlust.
Temporeich und direkt sind Bauers Geschichten, manchmal kurz und energisch wie ein Punksong, manchmal eigenbrötlerisch und elegisch wie ein Blick aufs Meer. Dabei oft von einer bestechenden Komik und voll plötzlicher Wendungen, die unversehens den Blick öffnen auf eine Wirklichkeit, die uns alle betrifft.
Alle Erzählungen aus "In einer Bar unter dem Meer":
Zwei plus eins
Die Meidlinger
Bellevue
Kalifornien
Tannertschok
Irgendwo in Deutschland
Samsas Erben
Windburgen
Der Fall Branzer
Traunstein
Das Gewicht
Fassbare Formen
Eine Melange im Nirgendwo
Schusstechnik
Relaunch, Schauraum sieben
Emira und das Meer
Figuren
Stecknadeln