In den homerischen Epen sind sie zentrale Charaktere, die interagieren, zürnen, toben, sich den Menschen zeigen und die Geschicke der Helden lenken und umlenken: die Götter. Sie sind unsterbliche Versionen menschlicher Gefühle, Lüste, Laster. Sind diese epischen Gestalten aber die einzige antike Version von ›Gott‹? Anthony Kenny schildert in diesem Hörbuch, was sich hinter dem Gottesbegriff in den Gedankenwelten der großen Philosophen des Altertums verbarg. Er schildert Xenophanes' Theologie, die sich mit satirischer Bissigkeit gegen Homers Götterbilder wendet, legt dar, was Sokrates und Platon die Frömmigkeit bedeutete, bringt dem Hörer Aristotels' Konzept des ›unbewegten Bewegers‹ nahe, entwirft die Götterwelten Epikurs und der Stoiker, macht einen Abstecher zur Astrologie im alten Rom und gelangt schließlich zum Höhepunkt der philosophischen Theologie der Antike - zu Plotin und seinem Gedanken der Trinität. Ein Hörbuch, in dem es buchstäblich ums Ganze geht.
Gott in der Philosophie der Antike
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