Warum sich nicht einfach verkriechen und zu Tode trinken? Eine besorgte Freundin leiht der ungluĚcklichen Sascha Geld und schickt sie nach Paris, in jene Stadt, in der sie vor Jahren gluĚcklich war. Sie soll auf andere Gedanken kommen. Aber was fuĚr Gedanken sollen das sein? In Paris hat Sascha einst ihre groĂe Liebe gefunden â und mehr als das verloren. Wie betaĚubt laĚsst sie sich durch das Paris der 1930er Jahre treiben, besucht die CafeĚs, Bars und Restaurants, in denen sie damals war, macht fluĚchtige Bekanntschaften, etwa mit einem Mann, den sie "Gigolo" nennt. Immer wieder trifft sie Menschen, die sie von fruĚher kennt, die aber vorgeben, sie nicht mehr zu erkennen. UĚberall, so scheint es, wird sie schief angeschaut, uĚberall spuĚrt sie Ablehnung. Am schlimmsten ist es, wenn sie nachts in ihrem schaĚbigen Hotelzimmer sitzt, an die dreckige Decke starrt oder â noch schlimmer â in den Spiegel und in ihr Inneres. Gleichzeitig hofft sie, dass nicht wieder dieser ReneĚ an ihrer TuĚr klopft und sie diesen Nichtsnutz zum Teufel schicken muss. Und dann wieder hat sie Angst, dass ReneĚ nicht kommt.