Ein unterhaltsamer Roman über die Liebe und das Erwachsenwerden.
Berlin 1929. Die knabenhafte Lill ist ein Mädchen aus gutem Hause. Sie reitet Turniere mit gutem Erfolg, spielt überdurchschnittlich Tennis und läuft recht ordentlich Ski - und scheint deswegen wie geschaffen für ein Match mit dem Sporthelden Orff. Nach einer Begegnung mit dem körperbehinderten Arzt Dr. Hormuth, findet sie den Mut, den machohaften Orff abzuwehren, und sie entwickelt sich langsam von einem leichtfüßigen, umschwärmten und verwöhnten Mädchen zur nachdenklichen jungen Frau. So gereift, verliebt sie sich in einen Ingenieur, der jedoch sein Auge auf ihre Freundin Bine geworfen hat... Gibt es ein Happy End für Lill?
Rudolf (auch Rudolph) Heinrich Stratz (1864–1936) war ein deutscher Schriftsteller, der neben Theaterstücken und Erzählungen vor allem unzählige Romane verfasste und nun nach langer Zeit in Vergessenheit wieder zu Ruhm gelangt. Nach dem Militärdienst und einem Geschichtsstudium arbeitete er zunächst als Theaterkritiker bei der „Neuen Preußischen Zeitung" in Berlin. Mit dem Theaterstück „Der Blaue Brief" von 1891 machte er sich erstmals als Schriftsteller einen Namen. In den folgenden Jahren veröffentlichte Stratz zahlreiche Romane, wie „Friede auf Erden" und „Lieb Vaterland", mit denen er große Erfolge feierte.