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Lilly und ihr Sklave

audiobook


Unveröffentlichte Geschichten des Bestsellerautors entdeckt: ErzÀhlungen aus den zwanziger Jahren.

Es war der Wendepunkt, bevor er zum Bestsellerautor wurde: Hans Fallada stellte sich 1925 nach Unterschlagungen, mit denen er seine Alkohol- und Morphiumsucht finanzierte, selbst der Polizei. Eine bislang verloren geglaubte Gerichtsakte fördert nun einen unerwarteten literarischen Fund zutage – fĂŒnf Geschichten von Fallada, die selbst vor damals tabuisierten Themen nicht haltmachen: Lilly, Marie und Thilde – drei starke Frauen, die sich gegen die vorgezeichneten Lebensmuster auflehnen, wĂ€hrend die beiden Außenseiter Pogg und Robinson auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit Zuflucht in einer GefĂ€ngniszelle suchen. Bislang gĂ€nzlich unveröffentlichte oder nur in Teilen bekannte Geschichten, die Falladas verblĂŒffende ModernitĂ€t unterstreichen.

Rudolf Ditzen alias Hans Fallada (1893 Greifswald-1947 Berlin), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf RittergĂŒtern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-DebĂŒt mit"»Der junge Goedescha"«. Der vielfach ĂŒbersetzte Roman "Kleiner Mann – was nun?" (1932) macht Fallada weltbekannt. Sein letztes Buch, "Jeder stirbt fĂŒr sich allein" (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: "Bauern, Bonzen und Bomben" (1931), "Wer einmal aus dem Blechnapf frißt" (1934), "Wolf unter Wölfen" (1937), "Der eiserne Gustav" (1938).


Narrator: Jennipher Antoni
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