Sie wächst auf dem Land auf, ihre Eltern leben getrennt. Sie hat fßnf Jungen gekßsst. Sie will einen Preis gewinnen. Sie will Schauspielerin oder Popstar werden. Sie ist sich selbst ßberlassen, denkt beinahe jeden Tag an den Tod, weià ihre erwachende Sexualität, ihre Aggression, ihre Gefßhle nicht in Bahnen zu lenken, die ihr erlauben wßrden, Teil der Gesellschaft zu sein. Ihre ungebändigte Energie nimmt immer mehr die Zßge von Verzweiflung, Selbsthass und SelbstzerstÜrung an. Enttäuschungen in ihren Jobs, Extremsituationen in ihren Beziehungen, ein konstantes Sich-Selbst-Infragestellen, zusammen mit einem Cocktail von Drogen, Sex und einer sehr eigenen Form von Rebellion, bringen die junge Frau vorßbergehend in eine psychiatrische Anstalt, wo sie mit Medikamenten ruhiggestellt wird. Der Erfolg der Psychopharmaka stellt sich ein: Ich habe keine Gedanken im Kopf/ Keine Gedanken/ Null.
Was passiert in einem Ich, das keine Grenzen kennt, das der Welt gegenĂźber vollkommen offen ist? Die junge Frau in "Null" ist gewillt, bis zum ĂuĂersten zu gehen, auf ihrer Suche nach einer eigenen Identität. Gine Cornelia Pedersens DebĂźtroman wurde in Norwegen begeistert aufgenommen. Er ist eine lebensbejahende und poetisch-explosive Tirade darĂźber, verletzlich zu sein, froh, verzweifelt, grenzenlos und voller Hoffnung.