Wie gelang die Rettung Wiens vor dem Osmanischen Reich? Als im Frühjahr 1683 in der ägyptischen Hafenstadt Rosetta die Schiffe zweier venezianischer Kaufleute beschlagnahmt werden, stehen alle Zeichen auf Krieg: Das Osmanische Reich plant, das christliche Abendland zurückzudrängen und den Kaiser von Wien zu stürzen. Der Herrscher Rosettas hält seit geraumer Zeit einen Malteserritter, Adrian von Rimburg, gefangen, der einen Brief an den venezianischen Dogen ins Lateinische übersetzen soll. Doch der Ritter ist in zweierlei Hinsicht in Lebensgefahr und gelangt nur mit Hilfe der verheimlichten Tochter Bassas zum Hafen. Wird er es von dort aus in die Freiheit schaffen?
Rudolf (auch Rudolph) Heinrich Stratz (1864–1936) war ein deutscher Schriftsteller, der neben Theaterstücken und Erzählungen vor allem unzählige Romane verfasste und nun nach langer Zeit in Vergessenheit wieder zu Ruhm gelangt. Nach dem Militärdienst und einem Geschichtsstudium arbeitete er zunächst als Theaterkritiker bei der „Neuen Preußischen Zeitung" in Berlin. Mit dem Theaterstück „Der Blaue Brief" von 1891 machte er sich erstmals als Schriftsteller einen Namen. In den folgenden Jahren veröffentlichte Stratz zahlreiche Romane, wie „Friede auf Erden" und „Lieb Vaterland", mit denen er große Erfolge feierte. Einige seiner Bücher wurden Anfang des 20. Jahrhunderts verfilmt, darunter „Schloss Vogelöd" und „Paradies im Schnee".rn