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Schuld und Sühne (Vierter Teil)

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Vierter Teil: Raskolnikow möchte Swidrigajlow wegschicken, doch dieser wehrt sich und äußert zunächst unklare Aussagen. Er sei der Mann Dunjas verstorbener, ehemaliger Arbeitgeberin und ein früherer Falschspieler. Seine Frau habe ihn einst aus dem Gefängnis freigekauft. Nun möchte er Dunjas Hochzeit verhindern, da er selbst Gefühle für diese hegt. Auch möchte er sie mit 10.000 Rubel entschädigen und ihr zudem 3.000 Rubel übergeben, die seine Frau Dunja vermacht hatte.

Schuld und Sühne ist der 1866 erschienene erste große Roman von Fjodor Dostojewski. Der Roman wurde, während Dostojewski laufend weitere Kapitel schrieb, als Feuilletonroman in 12 Fortsetzungen in der Monatszeitschrift Russki Westnik veröffentlicht, beginnend Ende Januar 1866 und endend im Dezember 1866.

Rodion Raskolnikow, ein verarmter Student, ist von der Idee besessen, dass es dem »großen« Menschen erlaubt sei, »lebensunwertes« Leben zu vernichten, um »lebenswertes« zu erhalten. Er begeht einen Doppelmord an einer alten Wucherin und deren halbirrer Schwester, um mit dem geraubten Geld sein Studium zu finanzieren. Doch seine Psyche kann die Tat nicht verkraften. In einem bitteren Prozess der Bewusstwerdung lernt er die Strafe als Sühne begreifen und erfährt die erlösende Kraft der Liebe.