Diese ergreifende und fesselnde Geschichte erzählt von einem einfachen, gradlinigen Mann, der sich nach vielen Arbeitsjahren einen bescheidenen Urlaub gönnt und dabei Versuchungen begegnet, die ihn in eine unheimliche Verstrickung geraten lassen. Er war zu einer harmlosen Deichwanderung an der Nordsee aufgebrochen, die plötzlich zu einer gefährlichen Gratwanderung zwischen Gut und Böse wird. Schuldig oder nicht schuldig? Eine Frage, die ihn von da an nicht mehr los lässt.
Waldemar Augustiny (1897-1979) war ein deutscher Schriftsteller.Er wuchs in einer schleswigschen Pastorenfamilie auf und studierte nach dem Abitur an der Domschule Schleswig[1] in Kiel, Hamburg und Berlin Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte. Augustiny war in beiden Weltkriegen Soldat und arbeitete in zahlreichen Berufen: als Werkstudent, Arbeiter, Angestellter, Verlagsredakteur, Buchhändler und Journalist. Dabei schrieb er sowohl für nationalsozialistische Zeitungen als auch nach dem Krieg für die Hannoversche Allgemeine Zeitung. Von 1932 bis zu seinem Tod 1979 lebte er als freier Schriftsteller in Worpswede bei Bremen. Augustiny gilt als norddeutscher Erzähler, seine Romane und Erzählungen handeln oft vom Leben der Küstenbewohner. Bekannt wurde er vor allem mit seinem Werk "Die Große Flut", das in zahlreichen Neuauflagen erschien.