Die Anfänge des Starckdeutschen reichen in den Nebel und Kneipendunst einer Berliner Nacht im Jahre 1972 zurĂźck, in der eine KĂźnstlergruppe (aus der sich dann im folgenden Jahr die "Schule der Neuen Prächtigkeit" entwickelte) lauthals ihre Unzufriedenheit mit dem damals Ăźblichen Mittelschwachhochdeutschen bekundete: Deutschsein heiĂt (unter anderem) Starck seyn! Diese kollektive Parole Ăźberlebte allerdings kaum die MorgenrĂśte.
Nur Matthias Koeppel blieb dem einmal erkannten VorzĂźgen des Starckdeutschen treu, wurde ihr Vorkämpfer (oder besser: Vorsänger) und Propagator, wobei er insbesondere die dichterischen Elemente des Starckdeutschen fĂśrderte, vorerst allerdings nur im kleineren Rahmen des zentral gelegenen, von seinem Galeristen Manfred Kleber geleiteten Wirtshauses Natubs. Jahrelang bestand auĂerhalb diese Stätte kein Bedarf fĂźr das Starckdeutsche.
Den Durchbruch brachte dann das Poem Ăźber die Arrckiteikturr, mit den bemerkenswerten Zeilen:
Vn demm Hurrz bĂźsz ze denn Ullpn
Snd di Häusur steitz di sullpn.