Uwe, der Student, braucht nun unbedingt eine Frau, und zwar fĂźr vitalen Sex. Doch er ist zu wählerisch! Er träumt nach wie vor von der Liaison mit einer intelligenten SchĂśnheit. Die Crux dieses Ansinnens: Seines Erachtens attraktive junge Frauen, auf die er ein Auge wirft, mĂśgen von ihm nichts wissen. Und "alltägliche", an sich durchaus passable junge Frauen, die sogar ein gewisses Interesse signalisieren und mĂśglicherweise zu allem bereit wären, reizen ihn nicht. Zugleich ist er â HĂźrde obendrein - alles andere als scharf darauf, sich zu frĂźh und zu schnell in eine Ehe zu verstricken. Noch immer hat er nicht gelernt, dreist einfach mit zu nehmen, was sich quicki vernaschen lässt. Das weltoffene Leipzig, wohin die Hochschule umzieht, ist fĂźr erotische Erfahrungen ein gĂźnstigeres Pflaster als das verträumte Weimar. In der Messestadt begreift Uwe, dass ein Mann ohne eine gewisse Skrupellosigkeit letztlich Ăźberhaupt nie zum Zuge kommt. Aber er verguckt sich erst einmal in eine Lesbe; und das eigentlich eindeutige Angebot einer anderen schicken jungen Frau kapiert er nicht. Endlich schafft er es, eine dralle, ansonsten eher hausbackene Krankenschwester ins Bett zu kriegen. Doch da fehlte offenbar eine echte ZĂźndung! Er versagt total - trotz angestauter geiler Gier. Enttäuscht und erniedrigt geht er neu auf Suche. Mit einer hĂźbschen, wohlbusigen Schriftsetzerin ist er erfolgreicher. Ihm gelingt sein erster Sexualakt. GlĂźcklich weint er und ahnt nicht einmal, dass er seine Partnerin unbefriedigt gelassen hat. Weshalb die sich anderweitig umsieht, was ihn schwer mitnimmt. Bei seiner nächsten Eroberung, bei einer korpulenten kĂźnftigen Gärtnerei-Besitzerin, denkt er vor lauter angestauter Leidenschaft erneut nur an sich, und wird sitzen gelassen. Aber der Egoismus, mit dem er nun erfolgreich ist, reicht immerhin zu einem unvergesslichen Sexerlebnis. Das bereitet ihm eine lĂźsterne Eisenbahnerin, die ihn während der Fahrt im Bummelzug gnadenlos vernascht.