»Das Schamempfinden gehört zur menschlichen Grundausstattung. Es ist ein soziales Gefühl, das sich beim Gewahrwerden eines Defizits einstellt, an dem andere Anstoß nehmen könnten« (Dorothea Baudy, in: Religion in Geschichte und Gegenwart). Die Autoren dieses Bandes untersuchen das Motiv der Scham aus der Perspektive ganz unterschiedlicher Fachdisziplinen (Literaturwissenschaft, Philosophie, Theologie, Geschichte, Soziologie) und grenzen Scham gegen andere kulturgeschichtliche Begriffe wie Schuld, Erniedrigung, Schande oder Tabu ab. Ist Schamempfinden gleichzusetzen mit zivilisatorischem Fortschritt (N. Elias)? Trägt das Konzept der Unterscheidung von »Schamkultur« und »Schuldkultur« (R. Benedict)? Mit Beiträgen von Clemens Albrecht, ChristinaMaria Bammel, Ulrike Bardt, Michaela Bauks, Jürgen Boomgaarden, Rudolf Lüthe, Martin F. Meyer, Michael Meyer, Werner Moskopp, Jörn Müller, Axel T. Paul und Eduard Zwierlein.
Die Geburt der ästhetischen Bildung aus dem Körper der antiken Plastik : Zur Bildungssemantik im ästhetischen Diskurs zwischen 1750 und 1800
Dimitri Liebsch
bookGeschichte des Medienbegriffs
Stefan Hoffmann
bookBegriffsgeschichte im Umbruch
Ernst Müller
bookRedner und Rhetorik : Studie zur Begriffs- und Ideengeschichte des Rednerideals
Franz-Hubert Robling
bookLiteraturwissenschaft als Begriffsgeschichte
bookZur Kulturgeschichte der Scham
bookBegriffsgeschichte um 1900 : Rudolf Eucken und die Folgen
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