Emma glaubte schon lange nicht mehr an das Christkind oder den Osterhasen. Immerhin war sie bereits zwĂślf, da bekam man so allerhand mit. Mit acht Jahren hatte sie zum ersten Mal darĂźber nachgedacht, warum die ärmeren Kinder weniger oder sogar Ăźberhaupt nichts bekamen als andere. Das wĂźrde ein Christkind und auch der Osterhase doch niemals zulassen also mussten da doch die Eltern und die Verwandten ihre Finger im Spiel haben. Im Vergleich zu ihren Freundinnen befand sie sich, was die Geschenkeflut betraf, im Mittelfeld und war damit immer sehr zufrieden. An Ostern wurden die versteckten Ostereier im Garten ihrer GroĂeltern gesucht und waren alle gefunden jeder hatte zwei StĂźck zu suchen konnte man sicher sein, dass plĂśtzlich im Wohnzimmer oder auf der Treppe fĂźr jeden ein Osternest stand. Und Emma ahnte, wenn sie es auch noch nie gesehen hatte, wer diese hingestellt hatte. Doch in diesem Jahr war alles anders ...Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Ăsterreich und der Schweiz haben im fĂźnften Band der Reihe Wie aus dem Ei gepellt ... Geschichten und Gedichte zusammengetragen, die davon zeugen, dass es den Osterhasen tatsächlich geben muss!