Die direkten Zitate im Hebräerbrief gehen vermutlich auf eine Vorlage aus der Septuaginta zurück, sind aber bislang kaum erforscht. Von einer traditionsgeschichtlichen und einer textkritischen Perspektive aus geht Gert J. Steyn dieser Sachlage auf den Grund. Er folgt damit der im Hebräerbrief angelegten Struktur, die zwei verschiedene Arten von Zitaten kennt, die paarweise aufgeführt werden: primär Liedtexte und Zitate aus der Torah, die sich mit Psalm- und Prophetenworten vermischen. Gert J. Steyn untersucht jedes Zitat auf dem Hintergrund der möglichen alternativen Vorlage(n). Im Verlauf der Studie wird deutlich, dass der Briefautor selbst eine ganze Reihe an Zitaten aus der frühen jüdischen und der frühen christlichen Tradition kombiniert hat.
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