Die Rettungswissenschaft tritt als eine neue Disziplin an und fordert ihren Platz innerhalb der Wissenschaftsgemeinschaft. Das Buch nimmt eine erkenntnistheoretische Auseinandersetzung mit den aktuellen Entwicklungen vor und trägt so entscheidend zur Identitätsbildung des jungen Faches bei. Es richtet sich an RettungswissenschaftlerInnen und Studierende, die eine tiefere Einsicht und eine kritische Reflexion der theoretischen Grundlagen und der praktischen Herausforderungen der Disziplin suchen. Es wird die Notwendigkeit beleuchtet, über die unmittelbare Anwendung von Wissen in der Notfallversorgung hinauszudenken und die Disziplin in einem breiteren, wissenschaftlich fundierten Rahmen echter Theoriebildung zu betrachten. So geht es darum, der zentralen Frage nachzugehen, was gute Forschung in der Rettungswissenschaft ist, welche Theoriebildungsprobleme identifiziert werden können und wie Wissen und Erkenntnis in dieser Disziplin möglich sind bzw. werden.