Aufgrund einer nicht tolerierten Liebesbeziehung wird der Hauslehrer Jeronimo eingesperrt
und die Tochter des Hausherren, Donna Josephe, in ein Karmeliterkloster gebracht, wo diese
ihr Kind gebärt. Anschließend wird sie zum Tod durch Verbrennung verurteilt, aber der Vizekönig
zeigt Mitleid und deswegen wird das Urteil in Tod durch Enthauptung umgewandelt. Ein Erdbeben
ermöglicht dem Liebespaar die Flucht, während die Stadt in Schutt und Asche versinkt, wobei die
Klosternonnen einen grauenhaften Tod erleiden. Donna Josephe und Jeronimo begegnen einem
Adelspaar mit Gefolge und da Donna Elvire nicht stillen kann, bittet sie Donna Josephe ihrem Säugling die Brust zu geben, was diese auch bereitwillig macht. Um Gott gnädig zu stimmen findet eine Messe statt, bei welcher einer der Anwesenden Donna Josephe als verurteilte Flüchtige erkennt. Der Mob ist entfesselt und durch Schuldzuweisung beseelt und um Gottes Willen zu vollführen wird im Blutrausch Donna Josephe, Jeronimo und das Neugeborene von Donna Elvire niedergemetzelt. Donna Elvire und ihr Ehemann akzeptieren Donna Josephes Sohn als den ihrigen und nehmen diesen mit sich.