Die Arbeit macht zum ersten Mal die ganze Breite der frühen Sophoklesrezeption fassbar: Ein großes Spektrum an Gattungen und Autoren bezieht sich bereits zu seinen Lebzeiten, aber auch im weiteren Verlauf der Antike auf diesen athenischen Tragödiendichter. Andere Texte setzen sich mit Sophokles' Person und mit seinem Werk auf vielfältige Weise auseinander, und in Sophokles' früher Rezeptionsphase werden auch eine große Anzahl seiner Dramen über die sieben später kanonischen Tragödien hinaus aufgegriffen und geschätzt. Das umfangreiche Corpus der erhaltenen Sophoklesrezeptionen analysiert die Arbeit eingehend und deutet sie anhand einschlägiger Beispiele vor allem aus dem 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. aus. Darüber hinaus zeigt Hannah Brandenburg, dass viele bis heute weit verbreitete Ansichten über Sophokles und seine Stücke schon von seinen Zeitgenossen geprägt wurden und sich in den folgenden Jahrhunderten verfestigten, darunter auch die Vorstellung, Sophokles sei der beste Tragödiendichter.
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