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Die Toten aus dem Moor : Moonlight Romance 3 – Romantic Thriller

Livre numérique


Es ist der ganz besondere Liebesroman, der unter die Haut geht. Alles ist zugleich so unheimlich und so romantisch wie nirgendwo sonst. Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen, Vampire und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen ziehen uns wie magisch in ihren Bann.

Moonlight Romance bietet wohlige Schaudergefühle mit Gänsehauteffekt, geeignet, begeisternd für alle, deren Herz für Spannung, Spuk und Liebe schlägt. Immer wieder stellt sich die bange Frage: Gibt es für diese Phänomene eine natürliche Erklärung? Oder haben wir es wirklich mit Geistern und Gespenstern zu tun? Die Antworten darauf sind von Roman zu Roman unterschiedlich, manchmal auch mehrdeutig. Eben das macht die Lektüre so fantastisch...

Gwen blickte wie ein gehetztes Tier über die linke Schulter. Sean hatte den Stuhl mit dem Bein beiseite geschoben und kam hinter ihr her. »Nein!«, rief er, doch da hatte Gwen die Eingangstür bereits aufgerissen. Und noch während sie einen spitzen Schrei ausstieß, war es ihr, als würde sie aufhören zu atmen. Vor ihr stand ein Mann, der gerade die Faust erhoben hielt, um erneut an die Tür zu schlagen. Sein Kopf war nach vorn gebeugt, so dass der Blick aus seinen müden Augen Gwen von unten her streifte und den Eindruck erweckte, er würde etwas Böses im Schilde führen. Die Schultern des Mannes hingen schlaff herab, genau wie der Rest des Körpers auch durch seine fehlende Straffheit auffiel. Das dunkle Haar klebte nass am Schädel. Von Stirn, Nase und Kinn tropfte Wasser. Doch Gwen wusste, dass es nicht nur Regenwasser war, das sich um die schweren Schuhe des unheimlichen Mannes zu einer Pfütze zusammenschloss. Die Algen an seinen Beinen und an den Handgelenken verrieten es Gwen. Genau wie die Spuren von Schlamm, die über den ganzen Körper verteilt waren. Vor ihr stand eine Moorleiche.

»Wir hätten die andere Abzweigung nehmen sollen.«

Gwen sagte diese Worte so, als trügen sie das Unheil schon in sich. Sie wischte mit der Handfläche die beschlagene Scheibe des kleinen Mietwagens frei und blickte hinaus. Der Himmel war grau und regnerisch. Über die weitläufigen Grashügel der östlichen Ausläufer der Cairngorm Mountains zogen tief hängende Wolken. Erst war es nur ein schwacher Nieselregen, doch bald schon fielen dickere