Satire wider bequeme Unwahrheiten. Wenn es am schlimmsten um die Welt steht, setzt sie ihr breitestes Lächeln auf. Maik Martschinkowsky erwidert dieses Lächeln – in Geschichten, spitzfindigen Betrachtungen und pointierten Dialogen. Sein neues Buch ist eine Reise durch die Spitzen und Untiefen zwischenmenschlicher Kommunikation.
Es heißt immer, reden hilft. Aber oft entstehen Missverständnisse ja gerade, weil man miteinander spricht. Niemand weiß das besser als Maik Martschinkowsky: Immer wieder verwickelt ihn die Welt in unentrinnbare Mono- und Dialoge, in peinliches Nicht-schweigen-Können oder intensives Gegeneinander-vorbei-Reden – und viel zu oft sind alle Beteiligten gnadenlos darum bemüht, den Konflikt aufzulösen.
Nicht dabei sein ist hier alles. Maik Martschinkowsky war aber immer dabei. Zu seinem Leidwesen, zu unserem Glück, denn so dürfen wir davon lesen. Ein Plädoyer wider gelangweilte Lebensfreude, bequeme Unwahrheiten und dumpfe Euphorie, den goldenen Durchschnitt und das Behagen in der Unkultur.
Und wer sich fragt, was den Autor sonst noch um-, an- oder wegtreibt, bekommt auch darauf eine Antwort. Wer sich das nicht fragt, bekommt sie trotzdem.