Musik schenkt Freude: Überzeugend und leidenschaftlich reflektiert Nikolaus Harnoncourt über sein Metier. Seine Texte, Reden und Gespräche entfalten das Lebensprogramm eines großen Künstlers, der auf sein eigenes Wirken und weit in die Musikgeschichte zurückblickt. Er befasst sich mit der Notwendigkeit der Kunst ebenso wie mit Haydn und einem "Krokodil namens Mozart", er macht sich Gedanken über romantische Einsichten und barocke Reminiszenzen. Harnoncourt blickt in die Abgründe einer unmoralischen Welt und lässt an Geschichten aus dem Musikverein teilhaben. Er erläutert, warum ein Künstler nicht lügen kann, warum die Zauberflöte ein ewiges Rätsel bleibt - und warum große Kunst letztlich aus Zweifeln entsteht.