Ein junger Mann zwischen Ideal und Wirklichkeit – eine Reise voller Versuchungen, Erkenntnisse und dramatischer Wendungen: Agathon ist kein gewöhnlicher Held. Er glaubt fest an das Gute. Er wächst mit der Überzeugung auf, dass Weisheit, Tugend und Vernunft die höchsten Güter des Lebens sind. Im antiken Griechenlands begibt er sich auf die Suche nach Wahrheit und einem idealen Dasein. Aber die Wirklichkeit stellt ihn vor ganz andere Herausforderungen: Intrigen, Machtspiele und die Verlockungen des Genusses zwingen ihn, seine Überzeugungen immer wieder auf die Probe zu stellen. Auf seiner Reise durch die antike Welt gerät er in einen Strudel aus Versuchung, Leidenschaft und Verrat. Als er in die Fänge listiger Politiker gerät, in leidenschaftliche Affären gezogen wird und sich mit den großen Philosophen seiner Zeit misst, erkennt Agathon, dass das Leben weit komplizierter ist, als es seine Ideale ihm einst vorgaukelten. Doch wird er an diesen Herausforderungen wachsen – oder an ihnen zerbrechen? Wird er seinen Idealen treu bleiben – oder an der Realität zerbrechen?

Christoph Martin Wielands Geschichte des Agathon ist zwar ein Abenteuerroman. Es ist aber auch ein tiefgründiges, kluges und zugleich spannendes Werk über den Konflikt zwischen Idealismus und Realität, das Leser:innen mitreißt und zum Nachdenken anregt. Ein zeitloser Klassiker, der die großen Fragen des Lebens stellt – und bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat.