»Herrschaft, Wirtschaft, Anoraks« ist eine herrschaftssoziologische Analyse der DDR in der entscheidenden Phase zwischen dem Mauerbau und dem Sturz Walter Ulbrichts. Am Beispiel der Konsumpolitik geht es um das Verhältnis des Regimes zur Bevölkerung und um die interne Dynamik des Regimes. In drei thematischen Kapiteln befasst sich der Autor mit der Perspektivplanung, der Jahresplanung des Konsums und mit der Preispolitik der DDR-Regierung. Sein Befund: das Regime agierte konzeptionslos, der Herrschaftsapparat und die Wirtschaft waren mit den vorhandenen Instrumenten nur unzulänglich zu steuern. Man war deshalb darauf angewiesen, eine Reihe wichtiger Fragen intern und auch extern, also mit der Bevölkerung, auszuhandeln.
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