In den frühen Jahren des 9. Jahrhunderts, lebt der junge Einar mit seiner Zwillingsschwester Thordis und seinen Eltern als Fischer glücklich auf der zweigeteilten Insel Tautra, inmitten des großen Fjordes von Lade.
Als aber der alte Krieger Thorstein auf dem Hof des Fischers erscheint, nimmt das Leben des jungen Einar eine unerwartete Wendung. Der grauhaarige Wikinger weiht ihn in das Geheimnis seiner wahren Herkunft ein und verlangt ihm den Eid ab, die Burg und das Vermächtnis seiner Ahnen zurückzugewinnen. Bald darauf beginnt der alte Krieger damit, den Knaben auf seine Aufgabe vorzubereiten und lehrt ihn den Umgang mit den Waffen. Einar erhält von Thorstein das Schwert Blutauge, das Pfand für die Unabhängigkeit seiner Sippe. Doch schneller als erwartet, nimmt das Schicksal seinen Lauf und führt den jungen Burschen auf die Nordinsel in die Gefolgschaft des Jarls Oyvind. Aus Dankbarkeit nimmt dieser ihn als Sohn in seine Sippe auf.
Als der Jarl der Südinsel darauf drängt, seinen Widersacher Oyvind von der Insel Tautra zu vertreiben, kommt es zum Kampf. Der Stiefsohn des Jarls über die Nordinsel erringt dabei die Herrschaft über die kleine Insel Tautra, und tritt die Nachfolge Jarl Oyvinds an. Nun, zum jungen Mann gereift, als Jarl und Anführer über viele Krieger, kann sich Einar endlich an die Erfüllung seines Eides wagen