Im Kontext der modernen Gesellschaften mit ihren beschleunigten Veränderungs- und Globalisierungsprozessen stellen sich für die orthodoxe wie für die katholische Kirche dieselben dringlichen Fragen.
Dabei geht es nicht nur um die heute angemessene und zukunftsoffene Weise der Interpretation oder Weitergabe des Überlieferten. In Frage steht vielmehr auch die Vermittelbarkeit des Glaubens unter veränderten gesellschaftlichen, kulturellen und sozialen Rahmenbedingungen. Diesen Problemkreisen widmen sich die Autoren des vorliegenden Bandes aus kirchen- und theologiegeschichtlicher, dogmatischer, liturgiewissenschaftlicher und ökumenischer Perspektive.