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Mitternachtssymphonie

Livre numérique


15 Erzählungen des Friedrich-Glauser-Preisträgers Alexander Pfeiffers mäandern durch die Nacht und lassen hoffen, dass dieses Gefühl der Zeitlosigkeit nie enden möge. In einer dunklen Schnittmenge aus Einsamkeit, Erotik und Kreativität begegnen sich seine Figuren oft neben der Spur -, setzen Energien frei, geben sich einer ungreifbaren Schwerelosigkeit hin, verlieren einander wieder. Auf der Suche nach sich selbst, kultiviert in ihrer Verschrobenheit, zeitverlustig, im sich auflösenden Selbst gefangen.Man kommt nicht umhin, den wundgelebten Charakteren zu folgen, sie an sich zu nehmen und mit ihnen verloren zu gehen. Sein erzählerischer Sound spielt mit einem unauflösbaren Kraftfeld zwischen Nähe und Distanz, verbindet Sehnsucht und Obsession, Dealerei und Sucht, lässt uns irgendwo über die Autobahn rasen, provozieren, anziehen und wegstoßen, betrügen, Fluchtreflexen und herannahendem Vollsuff beiwohnen.