Wird heutzutage über Familie und Elternschaft diskutiert, dann geraten moderne Leitbilder in den Fokus, die auf eine Abkehr vom klassischen Familienernährer-Modell und die Entstehung neuer Männlichkeitskonzepte hindeuten. Die Rede ist von "aktiver Vaterschaft" und "neuen Vätern". Heutige Väter wollen nicht mehr nur auf ihre Funktion als Familienversorger reduziert werden, sondern sich aktiv an der Fürsorge ihrer Kinder beteiligen. Warum halten dennoch viele Familien an der traditionellen Aufteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit fest? Welche Männlichkeitskonzepte werden von der Gesellschaft propagiert und warum fällt es so schwer diese herkömmlichen Modelle hinter sich zu lassen? Svenja Maria Dilger veranschaulicht, warum die Umsetzung aktiver Vaterschaft so schwierig ist und zeigt wie Vorstellungen von einer egalitären Partnerschaft und einer Ausbalancierung von Sorge- und Erwerbsarbeit eher umsetzbar werden.
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