In seinem neuen Buch ebnet Gerd Lüdemann einen Weg zum historischen Paulus durch das Gestrüpp gefälschter Paulusbriefe und kirchlich-dogmatischer Auslegungstraditionen hindurch. In thematischen Blöcken und unter ständiger Berücksichtigung der vorhandenen Quellen versucht er zu rekonstruieren, was Paulus wirklich dachte, wollte und tat. Nicht Jesus, sondern Paulus ist die entscheidende Gestalt des frühen Christentums. Gerd Lüdemann vermag aufzuzeigen, daß erst Paulus die Bildung einer christlichen Kirche möglich gemacht hat. Was aber ist mit seinem Wahrheitsanspruch? Lüdemann zeigt, daß Paulus aus drei Gründen dem eigenen Anspruch nicht gerecht werden kann. Erstens hat er die griechische Aufklärung verteufelt, weil er ihr nicht gewachsen war, und Vernunft durch blinden Glauben ersetzt. Zweitens hätte Paulus unwillentlich den Untergang des Judentums heraufbeschworen, wenn die jüdischen Zeitgenossen auf ihn gehört hätten. Drittens leitet sich der Autoritätsanspruch des Paulus von der Vision eines Menschen her, den er persönlich nicht gekannt hat. Auch hier ist er einer Selbsttäuschung erlegen.
Im Würgegriff der Kirche
Gerd Lüdemann
bookDer erfundene Jesus
Gerd Lüdemann
bookPaulus, der Gründer des Christentums
Gerd Lüdemann
bookDie Intoleranz des Evangeliums
Gerd Lüdemann
bookJungfrauengeburt?
Gerd Lüdemann
bookKetzer
Gerd Lüdemann
bookDie Auferweckung Jesu von den Toten
Gerd Lüdemann
bookAltes Testament und christliche Kirche
Gerd Lüdemann
bookDas Jesusbild des Papstes
Gerd Lüdemann
bookDas Unheilige in der Heiligen Schrift
Gerd Lüdemann
bookKetzer
Gerd Lüdemann
bookDer große Betrug
Gerd Lüdemann
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