Dramaturgie ist längst mehr und anderes als die Beschäftigung mit Inhalt, Form und Rezeptionsweise der in einem Dramentext festgeschriebenen Handlungen zwischen Menschen. Künstlerischästhetische Erkundungen der Möglichkeiten von Theater, Performance oder Tanz sowie sich ändernde Arbeitsweisen und Produktionsbedingungen erweitern den ursprünglichen Radius von Dramaturgie und dramaturgischer Praxis kontinuierlich. Unter dem bewusst thetisch gehaltenen Begriff "Postdramaturgien" fragt dieses Buch, wohin Dramaturgie sich bewegt (hat), was es ist, sein kann oder angesichts heutiger künstlerischer wie gesellschaftspolitischer Umstände sein sollte, welche unterschiedlichen dramaturgischen Ansätze sich verzeichnen lassen oder wie sich die genannten Veränderungen auf die Rolle, Aufgaben sowie das (Selbst-)Verständnis von Dramaturg*innen auswirken. Postdramaturgien versammelt Überlegungen, Einschätzungen und Suchbewegungen von Expert*innen aus Theorie und/oder Praxis. Die einzelnen Beiträge sind selbstverständlich so heterogen wie ihr Gegenstand.
Postdramaturgien
Jan Deck
Jan Willem Dreier
Solveig Gade
Maximilian Haas
heddalicious91
Herbordt Mohren
Hofmann Lindholm
Alexander Karschnia
Kirsten Maar
Till Müller-Klug
Nikolaus Müller-Schöll
Sandra Noeth
Patrick Primavesi
Milo Rau
Martina Ruhsam
Ulf Schmidt
Azadeh Sharifi
Veit Sprenger
Peter Stamer
Gerhild Steinbuch
Felizitas Stilleke
Nina Tecklenburg
Ana Vujanovic
Sandra Umathum
Nadine Vollmer
Stefanie Wenner
Benjamin Wihstutz
Heike Albrecht
Max-Philip Aschenbrenner
Anne Brammen
Daphne Ebner
Sarah Israel
Johanna-Yasirra Kluhs
Elisa Liepsch
Cornelius Puschke
Wilma Renfordt
Friederike Thielmann
Lina Zehelein