Es geschah in Berlin

Im November 1966 neigen sich die Berliner Jahre des Regierenden BĂŒrgermeisters Willy Brandt dem Ende zu. Der bei den West-Berlinern ungemein beliebte Politiker, der ein Jahr zuvor als SPD-Kanzlerkandidat gescheitert ist, will einen zweiten Versuch in der Bundespolitik wagen. Unterdessen reisen Rechtsextremisten nach Berlin ein, und Mitglieder der ehemaligen antikommunistischen „Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit“ scheinen wieder aktiv zu werden. Den Revisionisten ist die Politik des Berliner Senats gegenĂŒber der DDR-Regierung zu moderat. Der Kölner VerfassungsschĂŒtzer Voißel ist alarmiert und informiert die West-Berliner Polizei ĂŒber Hinweise auf einen möglichen Anschlag. Noch ist aber unklar, gegen wen oder was sich dieser richten soll. So wird Kriminaloberkommissar Otto Kappe eine ganz besondere Aufgabe zugewiesen: Er soll diesen Entwicklungen auf den Grund gehen. FĂŒr den politisch nicht sonderlich interessierten Kappe stellt dies eine besondere Herausforderung dar. Zudem ist sein Handlungsspielraum eingeschrĂ€nkt, denn auch der US-Geheimdienst mischt sich ein. Kaum hat Kappe erste Ermittlungen angestellt, wird eine wichtige Informantin tot aufgefunden 
 Inspiriert von historischen VorgĂ€ngen rund um den Beginn der bundespolitischen Karriere von Willy Brandt, hat Klaus Vater einen spannenden politischen Krimi geschrieben.