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Auf der Flucht : Reportagen von beiden Seiten des Mittelmeers

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Sie fliehen vor Krieg und Terror aus Syrien und dem Irak und vor der Armut in Afrika. Viele Millionen sind es. Allein in der libanesischen Bekaa-Ebene leben ßber 200.000 Menschen in notdßrftig mit Planen abgedeckten Verschlägen. "Ich habe mein Baby bei Schnee und Eis zur Welt gebracht und in der Kälte ist es dann gestorben", erzählt etwa Fatma.

Manche wagen den lebensgefährlichen Weg durch die Wßste und ßber das Meer. "Das Schlimmste", sagt Dembo aus Gambia, "war die Fahrt durch die Sahara." Eine Flasche Wasser musste fßr eine Woche reichen. Hinzu kam die peinigende Angst, auf dem vollgepferchten Pick-up zu sterben. Fßr Schlepper sind Flßchtlinge ein gutes Geschäft. Sie bringen "mehr Geld als Drogen", brßstet sich ein Drahtzieher der rÜmischen "Mafia-Capitale". Nur wenige schaffen es in sichere Staaten - wie die menschenwßrdige Aufnahme von Flßchtlingen gelingen kann, zeigt das letzte Kapitel des Buches.