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Briefe 2

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Vorab zur Persönlichkeit Jean Pauls: Als Busenfreund und Blutsbruder von E.T.A. Hofmann gilt er neben demselben als Enfant Terrible der Romantik und als einziger Mensch seiner Zeit, der sogar Goethes Intellekt ins Wanken brachte, wobei Letzterer nach einem Kennenlernen Jean Pauls anmerkte, dass dieser auf ihn wie ein Mensch vom Mond wirke, aber schließlich die Auseinandersetzung mit dessen Texten nur wohlwollende und respektable Worte der Anerkennung zur Folge hatten. Die Literatur Jean Pauls und auch die vorliegenden Briefe sind in der Tat in einer Sprache gehalten, welche vor Metaphernfülle jeden englischen Garten in ihrer Pracht um galaktische Längen schlägt. Ein Zick-Zack-Kurs an Gedankengängen, die natürlich einem roten Faden der Form folgen, allerdings in ihrer Menge und Verzwicktheit durchaus das Potential haben zu zart besaitete Gemüter in den Wahnsinn zu treiben, anderen hingegen Spaß machen und wunderbar unterhalten können. Erwarten Sie das Unerwartete, dann sind Sie mehr oder weniger bestens auf diesen exzessiven Sprachkünstler der Superlative vorbereitet (oder auch nicht). Der Briefe Jean Pauls zweiter Teil. Inhalt: Bittschrift an die deutsche Hutunion, Vierter Brief: Über die Geduld der Mädchen und der Frauen, Der doppelte Schwur der Besserung, Die Neujahrsnacht eines Unglücklichen, Fünfter Brief: An den Korrespondent Fisch, Über das Zeitungslesen, Postskripte, Die wandelnde Aurora, Über das Träumen.