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Der häusliche Herd

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Octave Mouret ist 22, als er in ein Mietshaus in der Pariser Rue de Choiseul einzieht. Er erfreut sich großer Beliebtheit beim weiblichen Geschlecht und hat mit mehreren Bewohnerinnen des Hauses amouröse Affären. Als er seiner Chefin im nahegelegenen Modehaus Paradies der Damen schöne Augen macht, verliert er seine Anstellung. Im Seidengeschäft von Auguste Vabe findet er eine neue Arbeit. Doch auch dort gelingt es ihm nicht, sich von den Frauen fernzuhalten – mit Konsequenzen.

Dies ist der 10 Band aus Émile Zolas Romanzyklus "Die Rougon-Macquart".

Émile Zola (1840-1902) zählt zu den größten Romanschriftstellern des 19. Jahrhunderts. Er war als Autor, Maler und Journalist tätig und gilt als Mitbegründer des europäischen Naturalismus. 1898 erlangte er abseits seines künstlerischen Schaffens Bekanntheit, indem er sich mit seinem Artikel „J’accuse" („Ich klage an") für den zu Unrecht verurteilten Offizier Alfred Dreyfuss einsetzte und maßgeblich zu dessen Rehabilitierung beitrug. Nach dem Vorbild von Honoré Balzac entwickelte er einen Großteil seiner Werke als aufeinander aufbauende Romanzyklen. In seinem zwanzigbändigen Rougon-Macquart-Zyklus beleuchtet er die Geschichte zweier Familien aus Unterschicht und Bourgeoisie.