Die Krummbacher sind tĂźchtige Leut´, und was sie anpacken, geschieht mit Kraft und energiegeladener Freude. Heiter, humorvoll und sehr komisch sind die Geschichten dieser EigenbrĂśtler, die sich trotz aller Missgeschicke nicht ins Bockshorn jagen lassen. Nur der Katzengusti, in seiner Jugend ein charismatischer AlleskĂśnner, ist selbst in Krumbach ein Besonderer und sein von Tragik bestimmtes Leben eine ganz andere Geschichte.Ein Dorf versteht zu leben â Die Krummbacher als heiteres Vorbild einer Gemeinschaft.
Karl Friedrich Kurz (1878â1962) war ein deutscher Schriftsteller, der vorwiegend Erzählungen, Romane und Reisebeschreibungen schrieb. Geboren in Bremgarten (heute Ortsteil von Hartheim am Rhein, sĂźdlich von Freiburg im Breisgau), ist er noch als Kind mit seinen Eltern nach Basel gezogen. Nach der Schule wollte er Maler werden und schrieb sich an der Akademie in Karlsruhe ein; doch die Umstände lieĂen ihn zum Schriftsteller werden. Er vagabundierte durch viele Gegenden der Welt (etwa durch Ostasien, insbesondere Japan), bis er sich schlieĂlich in Norwegen niederlieĂ, wo er zunächst in der Gegend von Solund, dann nahe Vadheim im Sognefjord lebte. In Norwegen schrieb er Erzählungen in deutscher Sprache, beeinflusst vom groĂen norwegischen Romancier Knut Hamsun sowie von Natur und Leben der BevĂślkerung in den Fjorden von Sogn und Sunnfjord. Seine BĂźcher erreichten hohe Verkaufszahlen. 1934 wurde ihm der GroĂe Schillerpreis der Schweizerischen Schillerstiftung ZĂźrich verliehen. 1924 zog er nach VĂĽrdal (Dalsfjorden) im Sunnfjord, wo er bis 1950 wohnte, als er seine Familie verlieĂ und sich in Nessjøen (Sotra) im Hordaland ansiedelte. Dort lebte er bis zu seinem Tode. Seine nachgelassenen Schriften sind weitgehend verschollen.