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Der Mann aus Arizona : Pete Hackett Western Edition 71

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James Holdings schmales Gesicht wurde kantig. Seine pulvergrauen Augen blickten ernst. Er knurrte freudlos: "Schon wieder ein paar von diesen Narren. Stirbt denn diese Sorte niemals aus? Denken diese verrückten Kerle denn wirklich, sie erlangen Berühmtheit und Anerkennung, wenn sie mich im Kampf töten? Diese Dummköpfe – diese gottverdammten Dummköpfe. Im ganzen Land sind die Friedhöfe voll von ihnen."

Holding war 48 Jahre alt. Er hatte seiner Tochter versprochen, den Stern zurückzugeben und den Sechsschüsser an den Nagel zu hängen. Er hatte genug – er wollte nicht mehr kämpfen und töten. Vor allem hasste er es, unsinnige Kämpfe auszufechten. Soeben aber hatte ihm ein Mann aus dem Saloon die Herausforderung der Lockhardt-Brothers übermittelt. Er würde dem Tod also noch einmal ins schreckliche Antlitz blicken müssen ...

Groß und hager stand Holding mitten in seinem Office. Er war mit einem dunklen Anzug bekleidet. Der Stern an der linken Brustseite funkelte matt. Das weiße Hemd wurde am Hals von einer weinroten Schnürsenkelkrawatte zusammengehalten. Die Linien und Kerben in seinem Gesicht schienen sich vertieft zu haben. Ein bitterer Ausdruck hatte sich in seinen Zügen festgesetzt.

Der Bursche unter der Tür war klein und schmächtig und trug eine grüne Schürze. Nervös knetete er seine Hände. Mit belegter Stimme gab er zu verstehen: "Die Lockhardts haben es mir aufgetragen, Sheriff. Es – es tut mir leid. Aber sie hielten ihre Colts in den Fäusten, und sie hätten mich tanzen lassen, wenn ich nicht sofort losgegangen wäre, um Ihnen ..."