Für eine moderne Stadtgeschichtsforschung hat sich die Wiederaneignung von Max Webers überlegungen zum Typus der okzidentalen Stadt als besonders inspirierend erwiesen. Weniger präsent ist demgegenüber, dass in den Debatten der Zeit um 1900 der ökonomische Aspekt des Stadtbegriffs von ganz erheblicher Bedeutung gewesen ist. Dieser Zusammenhang ist am Werk von Max Weber ablesbar. Deutlicher noch findet er sich bei Werner Sombart ausgestaltet, der gegenüber Produzenten und Fernhändlern den Konsumenten eine zentrale Rolle für Stadtentstehung und Stadtentwicklung zuweist. Der vorliegende Sammelband prüft die Ertragskraft konsumgeschichtlicher Konzepte und bezieht sie auf aktuelle Problemzusammenhänge der mittelalterlichen Stadtgeschichte.
Ein bürgerliches Pulverfass? : Waffenbesitz und Waffenkontrolle in der alteuropäischen Stadt
bookBöhmische und mährische Städte im Hoch- und Spätmittelalter : Städtegründung und Urbanisierung in sozialgeschichtlicher Perspektive
bookDie Kurstadt als urbanes Phänomen : Konsum, Idylle und Moderne
bookDas Dortmunder Arbeitermilieu 1890–1914 : Zur Bedeutung von Räumen und Orten für die Konstituierung einer sozialistischen Identität. EBook
André Biederbeck
bookDie materielle Kultur der Stadt in Spätmittelalter und Früher Neuzeit
bookExtra muros : Vorstädtische Räume in Spätmittelalter und früher Neuzeit. Espaces suburbains au bas Moyen Âge et à l'époque moderne
bookDie Stadt und die Anderen : Fremdheit in Selbstzeugnissen und Chroniken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
bookDie Konsumentenstadt - Konsumenten in der Stadt des Mittelalters
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