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Die letzte Generation - das sind wir alle: Wenn die Welt in Flammen steht, hilft es nicht, den Feueralarm auszustellen

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»Wir meinen es ernst, dass wir wirklich um unser Überleben kĂ€mpfen auf diesem Planeten.«

Lina Eichler, Henning Jeschke – Mitstreiter*innen der Letzten Generation– und UnterstĂŒtzer Jörg Alt beschreiben in ihrem gemeinsamen Buch, wie ihnen deutlich wurde, dass sie ihr Leben in die Waagschale werfen mĂŒssen, um fĂŒr einen sofortigen, wirksamen Klima-Schutz zu kĂ€mpfen. Warum fĂŒr sie ziviler Ungehorsam und Widerstand der einzige Weg ist, um auszudrĂŒcken: Es ist noch nicht zu spĂ€t, wenn wir jetzt die radikale Wende schaffen.

Massive Hitze, DĂŒrren, WaldbrĂ€nde, Überschwemmungen – alles verheerende und spĂŒrbare Folgen des Klima-Wandels; vielmehr: des Klima-Notfalls. Wir erkennen, dass wir nicht einfach so weitermachen können, wie bisher. Aber wir sind mit all den Krisen, in denen wir stecken, ĂŒberfordert; wĂŒrden die drohende Klima-Katastrophe am liebsten verdrĂ€ngen. Wir hĂ€ngen an dem, was lange Zeit unser Leben bestimmt hat, an der unbegrenzten Möglichkeit, jederzeit aus dem Vollen zu schöpfen. Und es nervt, wenn Umwelt-Aktivist*innen behaupten, wir wĂ€ren "die letzte Generation", die die Klima-Katastrophe abwenden kann – und mit ihren Aktionen unseren Alltag stören. Was treibt diese Menschen an, sich derart radikal politisch zu engagieren?

Lina Eichlers und Henning Jeschkes Engagement fĂŒr die Letzte Generation begann mit einem Hungerstreik, den sie gemeinsam mit fĂŒnf anderen jungen Aktivist*innen wĂ€hrend der Bundestagswahl im SpĂ€tsommer 2021 in Berlin antraten. Das gemeinsame Ziel: ein GesprĂ€ch mit den damaligen Kanzler-Kandidat*innen ĂŒber den "Verrat an der jungen Generation". Nach ĂŒber 27 Tagen Hungerstreik sicherte Olaf Scholz dem inzwischen in Lebensgefahr schwebenden Henning Jeschke und seiner Mitstreikenden ein GesprĂ€ch zu.

Dr. Jörg Alt wurde durch den medial eng begleiteten Hungerstreik auf die Klima-WiderstĂ€ndler*innen Lina Eichler, Henning Jeschke und deren Anliegen aufmerksam. Der Jesuitenpater war es, der hartnĂ€ckig immer wieder Kontakt zu den Kanzlerkandidat*innen der verschiedenen Parteien aufnahm und appellierte, den Hungerstreikenden endlich ein GesprĂ€ch zuzusagen. Der 61-jĂ€hrige Jörg Alt ist lĂ€ngst selbst zum Klima-Aktivisten geworden, auch wenn er zunĂ€chst einige "Stör-Aktionen" der Letzten Generation nicht guthieß.

Was die drei eint, sind der Glaube an wissenschaftlich gesicherte Fakten, die sich lĂ€ngst in der RealitĂ€t zeigen, und ihre Überzeugungen, fĂŒr die sie eintreten.

Zum besseren VerstĂ€ndnis enthĂ€lt das Buch aktuelle Erkenntnisse zum Stand der Dinge in Sachen drohender Klima-Katastrophe. Und es bietet LösungsansĂ€tze, was jede und jeder von uns tun kann, um einen Teil dazu beizutragen, dass auch nachfolgende Generationen auf diesem Planeten noch eine Lebensgrundlage haben: Politiker*innen immer wieder zu sagen, dass sie ihrer Klima-Schutz-Verantwortung zu unser aller Wohl endlich nachkommen mĂŒssen, den eigenen Konsum und die Fortbewegung auf den PrĂŒfstand zu stellen und vieles mehr.